Zustand der Reifen prüfen
Profiltiefe
Die Profiltiefe sollte rechtlich 1,6 mm nicht unterschreiten. Es wird vor allem für Winterrädern empfohlen 4 mm nicht zu unterschreiten. Die Reifen sind mit einem Indikator ausgestattet, den du auf der Lauffläche des Rades findest. Um die Stelle zu finden, suche an der Reifenseiten nach einem Pfeil, einem Dreieck oder dem Aufdruck TWI (Tread Wear Indicator).
Du findest an den Stellen Stege in der Lauffläche. Sind sie genauso eben, wie die Lauffläche, ist die Mindestpofiltiefe unterschritten. Du musst die Räder dringend austauschen. Je höher die Lauffläche zu den Stegen ist, desto mehr Profil haben deine Reifen noch.
Wenn du deine Profiltiefe genau kennen möchtest, nutze einen Messschieber. Diese kleinen Helferlein sind bereits für wenige Euro zu erwerben.
Beschädigungen
Prüfe, ob du kleine Einschnitte oder Risse im Gummi sehen kannst, oder ob sich die Reifenseiten ausbeulen. Solltest du Einschnitte oder Risse entdecken, suche den Fachhändler auf und lasse das bewerten. Ausgebeulte Reifenseiten könnten auch auf unpassenden Luftdruck hinweisen.
Korrekter Reifendruck
Auf der Innenseite der Tankklappe, in der Bedienungsanleitung oder an der B-Säule findest du die Reifendrucktabelle. Den Kleber an der B-Säule findest du nach Öffnen der Fahrertüre. Passe den Reifendruck bei höherer Beladung an.
Da die Abfahrtkontrolle in deiner praktischen Prüfung nicht an einer Tankstelle stattfindet, solltest du eigenständig mit geübten Fahrern oder deinem Fahrlehrer ansehen, wie man den Reifendruck füllt oder ablässt. Hierzu gibt es Luftdrucksäulen (kostenpflichtig meist) oder mobile Reifenfüller.
Vertiefende Videos findest du zahlreich. Wir haben dir ein Video im Infobereich zu dieser Seite angehängt.
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