Anfahren am Berg
Anfahren am Berg – so geht’s Schritt für Schritt
Das Anfahren am Berg erfordert Übung und ist für viele Fahranfänger eine Herausforderung. Es gibt zwei Methoden, um das Anfahren am Berg zu meistern: mit Handbremse oder mit Fußbremse.
Methode mit Handbremse:
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Kurz bevor das Auto beim Bergauffahren anhält, tritt der Fahrer die Kupplung, damit der Motor nicht ausgeht.
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Die Handbremse wird angezogen, um zu verhindern, dass der Wagen rückwärts rollt.
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Zum Anfahren am Berg braucht es etwas mehr Gas als auf ebenen Straßen. Etwa 3000 Umdrehungen pro Minute sind ein guter Richtwert.
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Der Fahrer lässt parallel dazu das Kupplungspedal bis zum Schleifpunkt kommen. Durch die Berührung der Kupplungsscheiben wird nun genug Kraft übertragen, um das Auto am Berg zu halten. Der Wagen kann dabei leicht vibrieren.
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Die Handbremse kann jetzt gelöst werden. Je mehr der Fahrer die Kupplung kommen lässt, desto stärker schleifen die Kupplungsscheiben. Der Motor hat jetzt eine höhere Umdrehungszahl als die Antriebswelle und wird deshalb nicht abgewürgt. Zugleich bewirkt die niedrigere Drehzahl der Antriebswelle, dass das Auto zunächst langsam anfährt. Je stärker die Steigung, desto mehr Gas ist erforderlich, um zu beschleunigen.
Methode mit Fußbremse:
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Der Fahrer tritt die Bremse und hält das Bremspedal gedrückt.
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Die Kupplung wird bis zum Schleifpunkt durchgetreten.
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Der Fahrer gibt mehr Gas, bis das Auto zu vibrieren beginnt.
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Das Bremspedal wird langsam gelöst, während gleichzeitig die Kupplung kommen gelassen wird.
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Wenn das Auto in Fahrt kommt, wird die Kupplung komplett losgelassen.
Es ist wichtig, bei beiden Methoden stets vorausschauend zu fahren und die Verkehrsregeln zu beachten, um Unfälle zu vermeiden.
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