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Sonntagsfahrverbot

[IMAGE HERE] (Eine leere Autobahn an einem Sonntagmorgen, um die entspannte Verkehrssituation zu veranschaulichen.)

Warum gibt es ein Sonntagsfahrverbot?

Stell dir vor, du bist mit deiner Familie unterwegs zu einem Ausflug. Sonntage sind oft Tage der Ruhe – weniger Hektik auf den Straßen, entspannte Fahrten. Doch für den gewerblichen Güterverkehr gelten hier besondere Regeln: Lkw mit einer zulässigen Gesamtmasse von über 7,5 Tonnen und Lkw mit Anhängern dürfen an Sonn- und Feiertagen nicht fahren. Aber warum eigentlich?

Das Sonntagsfahrverbot soll den Freizeitverkehr entlasten und die Straßen sicherer machen. Studien zeigen, dass das Fahrverbot an Wochenenden die Verkehrsdichte um bis zu 20 % reduziert und das Unfallrisiko auf Autobahnen verringert. Quelle: Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt). Es reduziert den Lkw-Verkehr und sorgt für eine ruhigere und entspanntere Fahrt für alle, die an Wochenenden unterwegs sind.

[IMAGE HERE] (Grafik oder Tabelle, die zeigt, welche Fahrzeuge vom Fahrverbot betroffen sind und welche nicht.)

Für welche Fahrzeuge gilt das Fahrverbot?

Das Sonntagsfahrverbot betrifft nicht alle Fahrzeuge, sondern gezielt schwere Lkw und Kombinationen. Hier die wichtigsten Regeln:

  • Betroffen: Lkw mit einer zulässigen Gesamtmasse über 7,5 t sowie Lkw mit Anhänger

  • Nicht betroffen: Pkw mit Anhänger oder leichtere Lkw

Diese Regelung gilt für geschäftsmäßige oder entgeltliche Beförderung von Gütern. Bedeutet: Privat genutzte Fahrzeuge sind nicht betroffen.

Wann gilt das Sonntagsfahrverbot?

Das Fahrverbot erstreckt sich von 0:00 Uhr bis 22:00 Uhr an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen. Es gilt bundesweit einheitlich, kann aber durch einzelne Bundesländer für bestimmte Strecken oder Anlässe gelockert werden. Falls du also einen Lkw über 7,5 t fährst, musst du entweder früh los oder deine Fahrt so planen, dass du erst nach 22:00 Uhr weiterfahren kannst.

[IMAGE HERE] (Foto einer vollen Autobahn im Sommer, um den starken Reiseverkehr zu verdeutlichen.)

Ferienreiseverordnung – ein weiteres Fahrverbot im Sommer

Neben dem Sonntagsfahrverbot gibt es auch die Ferienreiseverordnung. Diese betrifft dieselben Fahrzeuggruppen (Lkw über 7,5 t und Lkw mit Anhänger) und greift in den Sommermonaten:

  • Wann? An allen Samstagen im Juli und August

  • Zeitraum: Von 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Diese Regel soll insbesondere den Ferienverkehr entlasten, damit Familien mit ihren Autos sicher und flüssig reisen können.

Ausnahmen vom Sonntagsfahrverbot

Nicht alle Transporte müssen pausieren. Es gibt einige Ausnahmen, zum Beispiel:

  • Transport verderblicher Lebensmittel

  • Milch- und Fleischtransporte

  • Transporte für den Straßen- und Schienenbau

Falls du in einer Branche arbeitest, die unter diese Ausnahmen fällt, solltest du dich genau über die Bedingungen informieren. Eine detaillierte Liste der Ausnahmen findest du auf der Website des Bundesamts für Logistik und Mobilität (BALM) unter www.balm.bund.de.

[IMAGE HERE] (Symbolbild einer Polizeikontrolle oder ein Verkehrsschild mit Hinweis auf das Sonntagsfahrverbot.)

Was passiert bei einem Verstoß?

Ein Verstoß gegen das Sonntagsfahrverbot kann teuer werden. Fahrer müssen mit einem Bußgeld von 120 Euro rechnen, während für das verantwortliche Unternehmen eine Strafe von bis zu 570 Euro anfallen kann. Wenn du mit einem verbotenen Fahrzeug trotzdem unterwegs bist, drohen Bußgelder – sowohl für den Fahrer als auch für das Unternehmen.

[IMAGE HERE] (Foto eines Lkw-Fahrers, der auf einem Rastplatz wartet, um die Auswirkungen des Fahrverbots zu veranschaulichen.)

Meine persönliche Perspektive: Warum das Thema wichtig ist

Als Fahrlehrer und Verkehrstrainer erlebe ich oft, dass das Sonntagsfahrverbot unterschätzt wird. Viele denken, es betrifft sie nicht – bis sie plötzlich auf einer Raststätte stehen und nicht weiterfahren dürfen. Gerade für Fahranfänger im Lkw-Bereich ist es wichtig, diese Regeln frühzeitig zu verstehen und in ihre Tourenplanung einzubeziehen.

Ich habe selbst schon erlebt, wie Lkw-Fahrer wegen falscher Planung unfreiwillig eine Zwangspause einlegen mussten. Die richtige Vorbereitung spart Zeit, Nerven und vermeidet unnötige Strafen.

Fazit: Plane deine Fahrten clever

Ob Sonntagsfahrverbot oder Ferienreiseverordnung – die Regeln sind klar. Eine praktische Hilfe bietet die App "Truck Parking Europe" oder die Website des Bundesamts für Logistik und Mobilität (BALM), die aktuelle Fahrverbote anzeigen. Wenn du sie kennst und beachtest, kannst du Fahrten clever planen und unangenehme Überraschungen vermeiden. Falls du dir unsicher bist, ob dein Fahrzeug betroffen ist, schau einfach in die gesetzlichen Regelungen oder frag jemanden mit Erfahrung. So bleibst du immer auf der sicheren Seite!