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Fahrbahn- und Witterungsverhältnisse: Sicher durch die Gefahren des Wetters

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Fahrbahnen sind nicht immer gleich. Schon einmal auf einer vereisten Brücke oder einer rutschigen Baustelle gewesen? Wetter- und Umgebungsbedingungen spielen eine entscheidende Rolle, wie sicher wir auf der Straße unterwegs sind. Deshalb ist es wichtig, mögliche Gefahren zu erkennen und zu wissen, wie man sich in kritischen Situationen richtig verhält. Lass uns einen tieferen Blick auf Fahrbahn- und Witterungsverhältnisse werfen, damit du mit sicherer Hand durch alle Jahreszeiten kommst.

Fahrbahnverschmutzung und Rutschgefahr – wo lauern die Gefahren?

Besonders an Baustellen, an Einmündungen von Feldwegen oder an innerstädtischen Kreuzungen kann die Fahrbahn stark verschmutzt sein. Erdklumpen, Ölspuren oder herabfallendes Baumaterial erhöhen die Rutschgefahr. Ich erinnere mich noch an einen Fahrschüler, der damals nach einer Baustelle fast ins Schleudern geraten wäre, weil er die Schmutzreste auf der Fahrbahn unterschätzt hat. Eine schmerzhafte Erinnerung, die aber auch eine gute Lehre war: Langsam fahren, keine ruckartigen Lenkbewegungen – das ist der Schlüssel.

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Fahrbahnvereisung – worauf sollte man besonders achten?

Eis auf der Straße kann tückisch sein, vor allem, weil man es oft nicht sofort erkennt. Brücken und schattige Waldstrecken sind oft die ersten Bereiche, die zufrieren. Besonders gefährlich sind auch kurze Abschnitte, an denen die Straße plötzlich vereist ist. Das kennt ihr sicher: Morgens bei leichtem Frost geht es auf der Landstraße plötzlich über eine Brücke, und ohne Vorwarnung wird das Fahrzeug instabil. Bei meinen Fahrstunden rate ich immer, besonders auf solche Stellen zu achten und auf keinen Fall ruckartig zu bremsen oder zu lenken. Langsame und sanfte Bewegungen sind der Weg zur sicheren Fahrt.

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Öl auf der Fahrbahn – Wie reagiert man richtig?

Wenn du auf der Straße plötzlich eine Ölspur bemerkst, heißt es: Ruhe bewahren! Auf keinen Fall stark bremsen oder ruckartig lenken, denn das könnte das Fahrzeug zum Schleudern bringen. Ein Schüler von mir hat es einmal erlebt: An einer Kreuzung ist er auf eine Ölspur geraten, und nur durch kontrolliertes Bremsen konnte er das Auto stabil halten. Außerdem: Informiere die Feuerwehr, damit die Ölspur schnell beseitigt wird. Es geht nicht nur um deine Sicherheit, sondern auch um die der anderen Verkehrsteilnehmer.

Starkregen – Vorsicht vor Aquaplaning!

Starkregen stellt ebenfalls eine erhebliche Gefahr dar. Wasser sammelt sich in den Spurrillen und kann dazu führen, dass das Fahrzeug aufschwimmt – wir sprechen von Aquaplaning. In solchen Situationen ist ein großer Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden Fahrzeug besonders wichtig. Auch hier gilt: Keine abrupten Lenkmanöver oder plötzlichen Bremsungen. Wer das beherzigt, kann sicher durch den Regen kommen. "Regen ist wie ein Spiegel – du siehst nicht, was darunter liegt." Das gilt besonders auf Landstraßen oder in Städten, wo Schlaglöcher im Wasser verborgen sein können.

Nebel – Sehen und gesehen werden

Nebel tritt besonders häufig in der Nähe von Flüssen, Seen oder Moorgebieten auf. Er kann die Sichtweite drastisch reduzieren. Ich erinnere mich an eine Fahrschulstunde an einem nebligen Morgen. Mein Schüler war unsicher, weil er kaum weiter als 20 Meter sehen konnte. Wir haben dann gelernt: Geschwindigkeit drosseln, Sicherheitsabstand vergrößern und das Licht richtig einsetzen. Das bedeutet, Abblendlicht einschalten, aber niemals mit Fernlicht fahren, da der Nebel das Licht reflektiert und man weniger sieht. So bleibt man sicher auf der Straße.

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Glatte Straßen – Gefahr erkannt, Gefahr gebannt

Eis und Schnee sind weitere Herausforderungen für Autofahrer. Bei glatten Straßen gilt: Sanft bremsen, langsam lenken, keine plötzlichen Beschleunigungen. Diese Regeln scheinen simpel, aber sie retten Leben. Ich habe schon viele Winterfahrstunden gegeben, und jedes Jahr erinnert mich die Kälte daran, wie gefährlich die Fahrbahn werden kann, wenn man nicht achtsam ist. Für mich ist es entscheidend, dass meine Schüler lernen, solche Gefahren zu antizipieren – damit sie nicht nur die Prüfung bestehen, sondern auch danach sicher unterwegs sind.

Übungsaufgabe: Teste dein Wissen

Um das Gelernte anzuwenden, habe ich ein paar Fragen für dich:

  1. Wo ist die Gefahr einer plötzlichen Fahrbahnvereisung am größten?

    • a) An stark befahrenen Straßen

    • b) Auf Brücken

    • c) In Tunneln

  2. Was solltest du tun, wenn du auf eine Ölspur gerätst?

    • a) Stark bremsen

    • b) Vorsichtig bremsen und die Feuerwehr informieren

    • c) Schnell die Fahrbahn wechseln

  3. Warum solltest du im Nebel kein Fernlicht benutzen?

    • a) Weil es die Batterie schneller entleert

    • b) Weil das Licht im Nebel reflektiert wird und die Sicht verschlechtert

    • c) Weil es den Gegenverkehr blendet

Die richtigen Antworten findest du am Ende des Kapitels. Üben hilft dir, auch in kritischen Situationen ruhig und richtig zu handeln. Am Ende dieses Kapitels möchte ich dir daher noch ein paar zusätzliche Übungsszenarien vorschlagen:

  • Stelle dir vor, du fährst bei plötzlichem Starkregen auf einer Autobahn. Wie passt du deine Geschwindigkeit und deinen Abstand an?

  • Du kommst an eine Brücke im Winter, bei der die Fahrbahn vereist sein könnte. Wie erkennst du die Gefahr und wie reagierst du richtig?

  • Während einer nächtlichen Fahrt tritt Nebel auf. Welche Maßnahmen triffst du, um sicher weiterzufahren?

Diese Szenarien sollen dir helfen, das Gelernte praktisch anzuwenden und deine Reaktionen weiter zu trainieren.


Das war ein erster Einblick in die Gefahren von Fahrbahn- und Witterungsverhältnissen. Mit der richtigen Vorbereitung und einer vorausschauenden Fahrweise kommst du sicher ans Ziel – egal, ob Regen, Schnee oder Nebel. Bleib immer aufmerksam und hab ein wachsames Auge auf die Fahrbahn!